Ein Kartenspiel mit und über Verschwörungstheorien
2020 /2021
freies Projekt, Studienarbeit


Team: 
Anastasia Lapina, Katharina Geier

Insight
Verschwörungstheorien funktionieren (fast) immer nach ein und demselben Muster und teilen grundlegende Erzählstrukturen miteinander. Daher sind ihre Bausteine beliebig austauschbar. Durch die geschickte Verknüpfung zusammen­hangloser Fakten kann quasi jede:r eine Geschichte spinnen, die beinahe glaubwürdig klingt.

Idee
Das Kartenspiel »Cardspiracy – Alles nur erfunden?« baut auf diesem Prinzip der Austauschbarkeit auf. Spieler:innen erhalten Karten mit Bausteinen für eine Theorie, aus denen sie durch geschickte Kombination ihre eigene Verschwörungstheorie stricken können.
Das macht nicht nur Spaß, sondern klärt zugleich auch aktiv über die Muster auf, nach denen Verschwörungstheorien funktionieren. Hat man diese Muster einmal erkannt, können Verschwörungstheorien auch im echten Leben leichter enttarnt werden.

Umsetzung
»Cardspiracy« beinhaltet Bildkarten mit verschiedensten Begriffen. Die psychedelisch anmutenden Illustrationen sind voller Details und verborgenen Symbolen. Diese Art der Darstellung soll die Fantasie anregen und Ideen befeuern, wie sich Karten kombinieren ließen.  
Das Spiel wird durch eine crossmediale Kampagne beworben. Plakate und Instagram-Posts nutzen im Spiel entstandene Theorien, um Aufmerksamkeit auf das Spiel und die dahinter stehende Problematik zu lenken. Von Spieler:innen erfundene Theorien können außerdem als User Generated Content auf Instagram reposted werden, um die Zielgruppe aktiv mit einzubeziehen. Denkbar wären auch eine Online-Demo-Version des Spiels, sowie die Nutzung als Unterrichtsmaterial durch Lehrkräfte.

Back to Top